Am Montag, den 17. Oktober findet die nächste Veranstaltung des Projekts Spurensuche statt: Wir bewegen uns im Gallusviertel bei einem Stadtrundgang auf den Spuren vom Schlappeschneider. Die Firma J. & C.A. Schneider war hier seit 1911 beheimatet. Der Schlappeschneider entwickelte sich schnell zum größten Hausschuhersteller Europas. Die Inhaber unterstützten ihre Eintracht – und Spieler der SGE fanden beim Schlappeschneider ihren Job. Helga Roos von der Geschichtswerkstatt Gallus führt uns an die Stellen, wo einst der „Schlappeschneider“ war und im Anschluss in den Geschichtsort Adlerwerke, wo uns eine Führung durch die Ausstellung erwartet.
- Start: Montag, 17. Oktober 2022, 17.30 Uhr
- Treffpunkt: Güterplatz, Straßenbahnhaltestelle Richtung Gallus.
Um Anmeldung unter museum@eintrachtfrankfurt.de wird gebeten.
Über das Projekt Spurensuche
Das dritte Spurensuche-Projekt von Eintracht Frankfurt beschäftigt sich mit der „Arisierung“ jüdischen Vermögens. Dabei geht ein genauer Blick auf die Hausschuhfabrik J. & C.A. Schneider, deren Inhaber Fritz und Lothar Adler und Walter Neumann die Eintracht Anfang der 1930er Jahre massiv unterstützten. Der „Schlappeschneider“ förderte die „Schlappekicker“ – bis zur Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933.
Das Eintracht Frankfurt Museum hat Expertinnen und Experten gewinnen können, die über die schrittweise Enteignung der im Nationalsozialismus verfolgten Menschen informieren. Die Vorfreude gilt außerdem den Angehörigen der Inhaber der Firma J. & C. A. Schneider, die sich gemeinsam mit den Gästen auf Spurensuche begeben und Stolpersteinverlegungen vorbereiten. Natürlich wird auch Helmut „Sonny“ Sonneberg wieder das Projekt begleiten.
Die nächsten Termine der Spurensuche:
- Dienstag, 22. November: Die Familie Adler zu Gast im Eintracht-Museum.
- 27. Januar bis 29. Januar 2023: Abschlussreise in die Gedenkstätte Dachau